Telekom will Kosten auf uns abwälzen

Foto: Qualle, \"Konzernzentrale der Deutschen Telekom in Bonn\"

Die Telekom, die in 2011 einen Bilanzgewinn von € 4.656 Millionen eingefahren hat und auch 2012 sicher nicht am Bettelstab dahergekrochen kam, will die Kosten ihrer kapitalistischen Wirtschaftsweise auf ihre Konkurrenten und damit mittelbar auf uns abwälzen, wie SPON schreibt.

 

In Rede stehen allgemein gestiegene Kosten und die Anlage von (vermutlich überschüssigem) Kapital in Milliardenhöhe in den Ausbau des Breitbandnetzes. Da die Telekom bei wünsch dir was lebt, bildet sie sich ein, das alles über ihre Konkurrenten auf 9,5 Millionen von uns abwälzen zu müssen. Mit der Methode, die Kosten für die "letzte Meile" (TAL-Entgelt) um 23 Prozent von € 10,08 auf € 12,38 zu erhöhen.

 

Kein Wunder, dass die Konkurrenten der Telekom um ihre Konkurrenzfähigkeit bangen, sind doch nur ihr Millionenheer von Kunden letztlich betroffen.  

 

Wir sollten aber fordern: Kaspert es unter euch aus, wie ihr eure Kosten auf euch verteilt. Gewinne macht ihr alle genug. Aber untersteht euch, uns die Telefongebühren zu erhöhen.

 

Quelle: Kritische Standpunkte

Foto: Qualle, "Konzernzentrale der Deutschen Telekom in Bonn", this file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0