Themen zukünftiger Montagsdemos
Newsletter Umweltgewerkschaft Extra
Nr. 5 November 2012:
Email: umweltgewerkschaft@gmx.de
Europaweiter Tag des Generalstreiks am 14.11.2012
Für den gemeinsamen Widerstand der Arbeiter‐ und Umweltbewegung gegen die Abwälzung der
Krisenlasten auf Kosten der arbeitenden Menschen und der Umwelt!
Liebe Umweltfreunde, liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Initiative zum Aufbau einer Umweltgewerkschaft bekommt mit dem
europaweiten Tag des Generalstreiks am 14.11.2012 eine schnelle praktische
Relevanz: Zum ersten Mal in der Geschichte Europas rufen wichtige
Gewerkschaften in Spanien, Portugal, Malta, Zypern und Griechenland zu
einem europaweiten Generalstreik gegen die Abwälzung der Krisenlasten des
Finanzkapitals auf dem Rücken der Arbeiter und der breiten Bevölkerung auf.
Unter dem Motto „Für Arbeit und Solidarität – Nein zur sozialen Spaltung
Europas“ ruft der europäische Gewerkschaftsbund zu einem europaweiten
Aktionstag am 14.11. auf, was wir auf jeden Fall begrüßen sollten.
Es bietet sich an, das wir als Initiative für die Umweltgewerkschaft und Teil der
Umweltbewegung den Zusammenhang zwischen dem aggressiven sozialen
Raubbau, der Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen und dem
Streben der EU nach Beherrschung des Weltmarktes durch unsere Teilnahme
aufzeigen, und damit unsere gegenseitige Solidarität die Schlagkraft erhöhen.
Die größten 500 Konzerne der Erde haben inmitten der Weltwirtschafts‐ und
Finanzkrise ihre Profite von 800 Milliarden $ auf 1,6 Billionen $ verdoppelt. In
Deutschland und anderen EU Ländern wird mit einer Medienkampagne „EEG
unsozial“ und „Die Energiewende ist nicht zum Nulltarif zu haben“ verschleiert, dass die Energiepreise vor
allem durch die Energiemonopole und die staatliche Umverteilungspolitik nach oben getrieben werden (siehe z. B.
www.energiewende-derfilm.de). Die enormen Preissenkungen durch dezentrale Solar‐ und Windenergie
werden nicht an den Verbraucher weitergeben.
Es entwickelt sich die Möglichkeit von selbständigen und länderübergreifenden Streiks bei Ford, Opel, Stahl
und im Bergbau. Der Zusammenhang von Weltwirtschafts‐ und Finanzkrise und der reaktionären Sozial‐ Umwelt‐ und
Energiepolitik muss ein wichtiger Teil des Kampfes gegen die EU Troika werden. Als Initiatoren der
Umweltgewerkschaft wollen wir die Forderung nach Nullemissionsautos und Ausbau des öffentlichen Nah‐ und Fernverkehrs
als Bestandteil des Kampfes um den
Erhalt der Automobilwerke und des Kampfes um jeden Arbeitsplatz z. B. jetzt bei den Kollegen bei Ford/Genk, bei
Opel, etc. einbringen.
Wir sollten dafür eintreten, beim europaweiten Streiktag am 14.11. die Forderung nach sofortiger europaweiter
Umstellung auf 100% erneuerbaren Energien auf Kosten der Profite der Energiekonzerne, Stilllegung aller
Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke mit zu verankern und dafür auch bei den bestehenden Initiativen um deren
Teilnahme werben. Es kommt jetzt darauf an, den Aufschwung der länderübergreifenden Kämpfe der
Arbeiter‐ und Volksbewegungen gegen die Abwälzung der Weltwirtschafts‐ und Finanzkrise mit dem Streiktag am
14.11. mit dem Kampf gegen die reaktionäre Energie‐ und Umweltpolitik des internationalen Finanzkapitals zu
verbinden.
Dieser Tag ist daher auch hervorragend geeignet, über den Vorschlag des Aufbaus einer Umweltgewerkschaft zu
diskutieren und neue Interessenten und Initiatoren für die Umweltgewerkschaft zu gewinnen.
Kommen Sie zur Montagsdemo, jeden Montag um 17:30 Uhr in Nürnberg vor der Lorenzkirche und setzen Sie sich mit uns zusammen ein für:
- Alle AKWs stilllegen! Sofort! Weltweit! Umweltschutz, Umstieg auf regenerative Energien und Arbeitsschutz, dafür setzen wir uns ein!
Sie sind nicht aus Nürnberg und wollen sich der Montagdemo-Bewegung anschließen? Dann suchen Sie die Montagsdemo in ihrer Nähe:
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