Maximale Ausbeutung – Minimaler Lohn

Der Bericht zeigt die kriminellen Methoden (Lohnbetrug, Sozialversicherungsbetrug), mit denen die feinen Damen und Herren KapitalistInnen systematisch gesetzliche und vertragliche Festlegungen zu den Arbeitsbedingungen unterlaufen, um ihre Profite zu erhöhen und Vorteile im Konkurrenzkampf zu erheischen.


Hoch im Kurs stehen umsonst arbeiten durch Probetage, versteckte Akkordvereinbarungen, Unterlaufen von Tarifverträgen, Kündigung unter Missachtung der Kündigungsschutzbestimmungen, fristlose Kündigungen im Krankheitsfall zwecks betrügerischen Unterlaufens der Lohnfortzahlungspflicht und das Prellen der Arbeiter um Wochenend- und Nachtzuschläge, Wegezeiten und dreistem Vorenthalten des Mindestlohns.

 

Es handelt sich bei den betroffenen KapitalistInnen um kriminellen Abschaum. Dieser Bodensatz der Gesellschaft ist vom Charakter her so egomanisch, dass er nur noch auf den Profit schaut und daher hart bestraft gehört. Und zwar nicht mit Geldstrafe, sondern mit Haftstrafe und Wiedergutmachung des angerichteten Schadens.

 

Dabei darf man nicht übersehen, dass es die kapitalistische Produktionsweise ist, die Chefs charakterlich deformiert. KapitalistInnen und Spitzenmanager können den Konkurrenzkampf nur überleben, wenn sie einen bornierten Pragmatismus, einen extremen Egoismus und eine Herzlosigkeit bis hin zu dem im Film gezeigten skrupellosem Vorteilsstreben entwickeln und keine Scheu haben, die Würde von uns ArbeiterInnen mit Füßen treten.


Dass wir dann unter dem psychischen Druck und den dadurch erzeugten Existenzängsten leiden, geht dieser egomanischen Bande von Räubern am Arsch vorbei.

 

Die wollen nur ihren Profit durch Betrug, Arbeitsverdichtung und durch Vermeiden von Leerlaufzeiten maximieren. Und so dürfen wir dann unsere Knochen bis zu 55 Stunden für lachhafte € 1400 hinhalten. Und der Lammert will nur „Einzelfälle“ sehen. Obwohl sieben Millionen unter solchen räudigen Bedingungen leiden.

 

Wie lange soll das eigentlich noch so weiter gehen ?

Wollen wir nicht langsam mal anfangen, gemeinsam für die Einhaltung der gesetzlich und vertraglich vorgesehenen Arbeitsbedingungen und einen Mindestlohn Arbeitskampfmaßnahmen einleiten? Immerhin haben wir eine echte Mitbestimmung über unsere Lohnhöhe und unsere Arbeitsbedingungen. Wir müssen uns zusammenschließen, unsere Forderungen formulieren und dem Kapitalisten die Arbeit in Form eines Streiks vor die Füße werfen, wenn er nicht pariert. Dann kann er seinen Laden solange dicht machen, bis er vorbehaltlos in alles einwilligt.

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